Fahrradhersteller Focus bringt das erfolgreiche Race-Enduro SAM für die Saison 2016 als Carbon-Variante, die nicht nur optisch gelungen ist, sondern auch mit einem geringen Gewicht punkten kann. Außerdem wurde die Geometrie leicht überarbeitet. Dadurch soll das Focus SAM Carbon nicht nur wendiger, sondern auch bergab mehr Performance liefern.
(Bild: Focus Facebook)
Focus legt das erfolgreiche Enduro SAM, das bisher nur mit Alu-Frame erhältlich war, für die Saison 2016 als Carbon-Variante neu auf. Dabei bestehen Hauptrahmen und Hinterbau aus dem leichten Werkstoff und kommen zusammen auf ein Gewicht von 2.400 Gramm ohne Dämpfer, wodurch gegenüber dem bisherigen Modell zwischen 500 und 600 Gramm eingespart werden konnten. Das Top-Modell des Focus SAM Carbon soll als Komplettrad nur 12,5 Kilogramm wiegen und gehört trotz 160 Millimetern Federweg zu den leichteren Enduro-Racebikes am Markt.
(Bild: Focus)
Trotz des moderaten Gewichts, legt der Hersteller großen Wert auf eine hohe Steifigkeit und versieht das SAM Carbon mit einem massiven, abgeflachten Oberrohr. Diese Konstruktion soll die Verbindung zum Steuerrohr stabilisieren. Außerdem wird dadurch Platz für die interne, flexible Zugverlegung geschaffen, wodurch das Focus SAM Carbon sehr clean wirkt. Die Leitungen treten über einen gut geschützten Kanal am Unterrohr wieder aus und laufen entlang der Tretlagerunterseite an den jeweligen Endpunkt. Knapp darüber ist ein Protektor angebracht, der den Rahmen vor Steinschlag und Bodenkontakt bewahren soll.
(Bild: Focus)
Gegenüber dem bisherigen Alu-Modell, wartet das Focus SAM Carbon mit einer überarbeiteten Geometrie auf: So wurden die Kettenstreben auf 430 Millimeter gekürzt und das Tretlager um 7 Millimeter abgesenkt. Letzteres führt zu einem tieferen Schwerpunkt des Bikes. Unangetastet blieben hingegen der Lenk- und der Sitzwinkel mit 65,8 beziehungsweise 75,0 Grad.
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Focus SAM Carbon und Focus SAM (Alu)
Die Top-End-Variante des Focus SAM Carbon soll knapp 6.000 Euro kosten. Dafür erhält der Käufer eine Pike-Federgabel und einen Monarch-Plus-Dämpfer von Rock Shox, die DT-Swiss-Laufräder Spline 1 mit Continental-Reifen sowie den XX1-Antrieb von Sram. Zu letzterem gehört auch die passende Kurbel. Der Einstieg in die Carbon-Welt beginnt mit dem SAM allerdings schon bei 3.500 Euro. Weiterhin werden die Alu-Modelle erhältlich sein. Diese kosten dann zwischen 2.500 und 4.000 Euro – je nach Ausstattung.
Quelle: Focus, Bike-Magazin