Specialized hat das Stumpjumper neu auf gelegt und das Trailbike deutlich verspielter gestaltet. Zudem wurde von den Entwicklern an einer ausgewogenen Geometrie gefeilt. Eine asymmetrische Dämpferaufnahme und ein paar weitere, nette Details runden das Bike ab. Angeboten werden drei Versionen, die sich vor allem im Federweg unterscheiden. Damit setzt das Specialized Stumpjumper 2018 wieder neue Maßstäbe.
Bild: Specialized
Das Specialized Stumpjumper gehört zu den Vorzeige-Trailbike und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch für die Entwickler war das Bike nicht verspielt genug. Daher wurde lange an der Neuauflage gearbeitet, um optimale Fahreigenschaften für verschiedene Typen von Mountainbikern zu erzielen. Im Fokus stand natürlich der maximale Fahrspaß.
Aus diesem Grund hat der Hersteller das Specialized Stumpjumper 2018 komplett neu aufgelegt und mit vielen verschiedenen Prototypen experimentiert. Am Ende wurde sich für eine Geometrie mit längerem Reach, flacherem Lenkwinkel, kürzeren Vorbauten und moderaten Kettenstreben entschieden. Letztere messen 437 Millimeter, was für gute Klettereigenschaften bei gleichzeitig ansprechender Agilität sorgen dürfte. Der Sitzwinkel wurde gegenüber dem Vorgänger steiler. Das Tretlager sitzt nun ebenfalls etwas weiter oben, um mehr Bodenfreiheit bei technischen Anstiegen zu gewährleisten. Die Überstandshöhe und die Länge des Sitzrohrs haben die Entwickler reduziert. Um die Geometrie etwas anpassen zu können, ist an der Dämpferaufnahme ein Flip-Chip integriert. Eine weitere Besonderheit des Specialized Stumpjumper 2018 stellt das asymmetrische Design im Sitzrohrbereich um die Dämpferaufnahme dar.
Bilder: Specialized
Drei Versionen des Specialized Stumpjumper 2018: Standard, ST und Evo
Neben der neuen Geometrie ist das Trailbike nun auch breiter aufgestellt. Angeboten werden drei unterschiedliche Modelle, die sich vor allem im Federweg unterscheiden. Die Standardausführung kommt mit 150 Millimetern Hub an der Front und 140 Millimetern am Heck. Die Short-Travel-Version – kurz ST – bietet hinten und vorn zwei Zentimeter weniger Federweg. Die Evo-Ableger sind hingegen für die Abfahrt präpariert und weisen daher eine entsprechende Geometrie mit längerem Reach und flacherem Lenkwinkel auf. Das Fahrwerk weist die Werte des Standard-Modells auf.
Bild: Specialized
Große Modellvielfalt
Für den deutschen Markt werden aktuell die Standard- und ST-Version jeweils als S-Works, Expert und Comp angeboten. Die Ausstattung stammt je nach Modellvariante von Fox oder Rock Shox. Öhlins-Fahrwerke sind überraschenderweise nicht zu finden. Zudem wird das Specialized Stumpjumper 2018 in der S-Works- und Expert-Ausführung mit 1×12-Antrieb ausgeliefert. Alle anderen Ableger erhalten eine 1×11-Setup. Die Alu-Ausführung des neuen Trailbikes ist lediglich als Comp- und Vanilla-Variante erhältlich. Ansonsten verbaut der Hersteller die eigenen Roval-Laufräder und weitere Zubehör aus den eigenen Regalen.
Bild: Specialized
Preislich liegt das Specialized Stumpjumper 2018 breit gestreut zwischen 1.999 und 8.999 Euro.
Quelle: Specialized
Ein Kommentar
Pingback: Specialized Turbo Levo 2019: Besser, effizienter, leichter