Neben den Shimano-XT-Komponenten und der Kettenführung von Ethirteen, setzt sich der Antrieb unseres Enduros aus den Acros A-Flat MD zusammen. Dabei handelt es sich um hochwertige Plattformpedale in mittelgroßer Ausführung, die für einen breiten Einsatzbereich – aber vor allem für Enduro und Freeride – geeignet sein sollen. Geringes Gewicht und hohen Grip verspricht der Hersteller ebenso. In einem kommenden Praxistest können wir die versprochenen Eigenschaften überprüfen. Doch in diesem Artikel wollen wir die Pedale kurz vorstellen.
Acros hat vor einiger Zeit die A-Flat-Pedal-Serie mit dem MD-Modell erweitert und damit eine kompaktere respektive günstigere Variante zum XL- beziehungsweise SL-Ableger vorgestellt. Das jüngste Plattform-Pedal der Schwaben bietet daher ähnliche Spezifikationen und soll moderates Gewicht mit hoher Haltbarkeit sowie maximalem Grip kombinieren. Genau diese Eigenschaften sind für den Enduro-Einsatz optimal. Deshalb nutzen wir die Acros A-Flat MD für unser Build-Projekt.
Acros A-Flat MD im Detail
Moderates Gewicht und kompakte Größe
Als mittelgroße Variante weisen die Acros A-Flat MD eine Trittfläche von 100 x 98 Millimetern auf und unterscheiden sich optisch vom XL-Modell, denn der Hersteller verzichtet auf die Zwischenstege sowie einiges an Material. Das spart letztlich Gewicht, wodurch die Platformpedale als Paar 343 Gramm auf die Waage bringen.
Hochwertiger Pedalkörper aus Aluminium
Der pfeilförmige Pedalkörper der Acros A-Flat MD wurde aus einem Aluminium-Block gefräst und wirkt sehr hochwertig. An keiner Stelle sind Verarbeitungsmängel zu erkennen. Gleiches gilt für die schwarze Beschichtung und den silbernen Schriftzug. Angeboten werden die Acros A-Flat MD aber auch noch in rot und blau.
Trotz fehlender Stege zeigen sich die Acros A-Flat MD auf den ersten Blick sehr robust. Als ein Grund ist der recht breite Rahmen des Pedalkörpers und die massive Mitte um die Achse zu nennen. Das Material scheint genau an den Stellen in der entsprechenden Menge vorhanden zu sein, an denen es benötigt wird. Daraus resultiert auch ein Design mit stimmigen Proportionen.
32 lange Pins versprechen guten Halt
Im Pedalkörper sind insgesamt jeweils 16 Pins integriert, die knapp 5 Millimeter aus dem Material herausragen. Dadurch dürften sich die Gewindestäbe tief in das Profil passender MTB-Schuhe eingraben und für viel Halt sorgen. Zwei Arten von Pins kommen beim Acros A-Flat MD zum Einsatz: Am Rand befinden sich Schrauben und nahe der Achse Gewindestifte. Ob diese Kombination optimal gewählt wurde, muss der kommende Praxistest zeigen.
Um den Grip noch weiter zu erhöhen und einen optimalen Sitz des Fußes zu gewährleisten, hat Acros die Auflagefläche konkav gestaltet. Somit sitzen die inneren Pins um einige Millimeter tiefer als die äußeren.
Cr-Mo-Achse mit guter Lagerung
Abgerundet werden die Acros A-Flat MD durch eine stabile Achse aus Cr-Mo-Stahl. Hinsichtlich der Lagerung fiel die Entscheidung des Herstellers auf ein extralanges Gleit- und ein zweifach gedichtetes Industrie-Kugellager aus Edelstahl. Dadurch sollen die Flat-Pedals langlebig und haltbar sein. Geschützt werden die Lager von einer R2-Gummi-Lippendichtung.
Acros A-Flat MD für weniger als 80 Euro
Preislich liegen die Acros A-Flat MD bei 74,95 Euro, was gemessen an den Spezifikationen und der Verarbeitungsgüte ein fairer Kurs ist. Im Zubehör fehlen allerdings Ersatz-Pins. Mitgeliefert werden dafür entsprechende Sicherungsscheiben für die Schrauben.
Beweisen müssen sich die Plattformpedale jetzt noch auf dem Trail.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Acros für die Bereitstellung der A-Flat MD Pedals bedanken.
Ein Kommentar
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