Das Ghost FR AMR ist seit der Einführung ein Bike fürs Grobe, das trotzdem noch genügend Potenzial für eine Tour bietet. Für das Modelljahr 2019 haben die Bayern das Gravity-Bike überarbeitet und eine modernere Geometrie umgesetzt. Zudem gibt es für das Ghost FR AMR 2019 ein Komponenten-Update.
Ghost hat auf der Eurobike 2018 nicht nur das eMTB HybRide SL AMR (X) vorgestellt, sondern auch zahlreiche analoge Bikes präsentiert. Dazu gehörte unter anderem das FR AMR in der neusten Version. Der Hersteller hat dem Gravity-Bike ein umfangreiches Update spendiert, um die Fahreigenschaften nochmals zu verbessern.
Vor allem der Rahmen des Ghost FR AMR 2019 wurde kräftig optimiert. So fällt beispielsweise die Geometrie flacher und länger als beim Vorgänger aus: Der Lenkwinkel liegt bei 64,5 Grad und der Reach misst bei Rahmengröße L satte 466 Millimeter. Trotz 27,5-Zoll-Laufrädern setzt Ghost auf eine moderate Länge bei den Kettenstreben. 440 Millimeter sind eine guter Kompromiss um Agilität bergab und gute Klettereigenschaften zu kombinieren.
Ansonsten wurde der Hinterbaut des Ghost FR AMR 2019 optimiert. Zwar bleibt der Federweg mit 165 Millimetern identisch, aber die Rohrquerschnitte sind deutlich größer und zusätzlich Verstrebungen integriert worden. Daraus resultieren mehr Steifigkeit und geringere Kräfte auf Lager und Dämpfer. Letzterer kommt als Coil-Ausführung zum Einsatz, um maximale Performance bergab zu liefern. Trotz der Downhill-Ausrichtung verspricht Ghost, dass das FR AMR auch für ausgedehnte Touren geeignet ist.
Angeboten wird das Freeride-Long-Travel-Enduro in drei Varianten, die sich preislich zwischen 2.299 und 4.199 Euro bewegen. Eine Gabel mit 170 Millimetern Hub, Vario-Sattelstützen und ein Einfachantrieb sowie 780-Millimeter breite Lenker mit kurzen Vorbauten gehört neben robusten Maxxis-Reifen zur Ausstattung des Ghost FR AMR 2019. Eagle-Schaltungen bieten aber nur die beiden gehobeneren Modelle.