YETI Cycles arbeitet derzeit an einem DH-Prototyp, der nicht nur die aktuellsten technischen Features der neusten Modelle wie das Sixfinity-Federungssystem vom 160E mitbringt, sondern auch als High-Pivot-Bike ausgelegt ist. Im neusten Video zeigt der amerikanische Hersteller den Downhiller nicht nur in Aktion: Richie Rude wird den YETI DH-Prototyp bald im Worldcup fahren. Mehr Infos zur Technik und den Details findet ihr in dieser News.
YETI Special Projects-Abteilung
Yeti hat sich der Entwicklung von Technologien verschrieben, die das Potenzial des Mountainbikens auf ein neues Niveau heben sollen. Ein wichtiges Element dieser Philosophie ist die hauseigene Special Projects-Abteilung, die dafür verantwortlich ist, innovative Produkte und Technologien zu entwickeln. Das Team besteht aus Ingenieuren, Designern sowie den Fahrern, die eng zusammenarbeiten, um branchenführende Bikes zu kreieren. Die Entwicklungsprozesse können mehrere Jahre dauern, und das Team investiert oft unzählige Stunden in das Testen und Verfeinern seiner Designs, um sicherzustellen, dass alles den hohen Standards von Yeti Cycles entspricht.
Ein besonderes Beispiel für die Arbeit der Special Projects-Abteilung ist das Switch Infinity-Federungssystem. Diese innovative Federung verwendet einen patentierten Mechanismus, um maximale Performance zu erreichen. Zahlreiche Auszeichnungen und Testsiege unterstreichen die Funktion dieses Systems.
Die Special Projects-Abteilung von YETI Cycles untermauert das Engagement des Unternehmens, Innovationen voranzutreiben und die Grenzen auszuloten, was im Bereich des Mountainbikings möglich ist. Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Zusammenarbeit mit einigen der talentiertesten Ingenieure beziehungsweise Designer der Branche, kann YETI Cycles Mountainbikes entwickeln, die als Maßstab gelten.
YETI DH-Prototyp als aktuellstes Projekt
Ein aktuelles Projekt, das unter dem „Special Projects“-Banner läuft, ist der YETI DH-Prototyp, der im neusten Video des Herstellers von Richie Rude gefahren wurde. Das Downhill-Bike wird das Arbeitsgerät des Pro-Riders und EWS-Siegers, der damit das Comeback in den Worldcup wagt.
Als Richie erwähnte, dass er wieder DH-Rennen fahren möchte, versammelte sich unser gesamtes Produkt- und Technikteam für ein einziges Ziel – ein Bike zu entwickeln, das Richie schneller macht. Wir haben nicht über die Kosten gesprochen oder darüber, wie viele wir verkaufen können, wir haben einfach das schnellste Bike gebaut, das wir konnten. Wir sind begeistert, Teil von Richies Reise zu sein, wieder World Cup Downhill zu fahren.
– Chris Conroy, CEO von Yeti Cycles
Auf den ersten Bildern, die vom YETI DH-Prototyp veröffentlicht wurden, ist zu erkennen, dass es sich hierbei um ein High-Pivot-Bike mit obenliegender Umlenkrolle handelt. Außerdem setzt der Hersteller auf eine spezielle Version des Sixfinity Federungssystems, welches beim 160E erstmals zum Einsatz kam. Allerdings scheint beim YETI DH-Prototyp eine spezielle Version zum Einsatz zu kommen, denn laut eigenen Angaben wurde das Hinterbausystem auf eine ganz eigene Art und Weise umgesetzt – mit dem klaren Ziel: das schnellste Downhill-Mountainbike aller Zeiten zu bauen. Ob das zutrifft, muss Richie Rude zukünftig unter Beweis stellen.
Sixfinity als Weiterentwicklung des Switch Infinity-Federungssystems
Sixfinity wurde als nächste Evolutionsstufe des Switch-Infinity-Federungssystems entwickelt und stellt das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung durch das Special Projects-Team dar. Die bewährten Eigenschaften des bisherigen Hinterbaus wurden weiter verbessert. Vor allem Anti Squat und Anti Rise sind auf ein mögliches Minimum reduziert worden, um die Performance zu maximieren. Ein weiteres Merkmal des Sixfinity-Federungssystems ist die Verwendung von Kohlefaser-Komponenten, die das Gewicht des Bikes reduzieren und die Steifigkeit erhöhen.
Entwicklungsstatus und Ausstattung des YETI DH-Prototyps
Ob der YETI DH-Prototyp auch so in Serie gehen wird, ist bisher nicht bekannt, allerdings sehr wahrscheinlich. Richie wird den Worldcup nutzen, um weitere Verbesserungen respektive Optimierungen mit dem Team zu testen. Aufgrund der derzeit schon sehr fortgeschrittenen Entwicklung, wird die finale Version nicht mehr lange auf sich warten lassen. Preislich könnte sich der Downhiller bei über 10.000 Euro einreihen. Der YETI DH-Prototyp ist mit Fox-Factory-Fahrwerk bestehend aus 40-Gabel und DHX2-Dämpfer, einer kompletten Shimano Saint-Gruppe und DT-Swiss-Laufrädern inklusive Maxxis-Reifen ausgestattet.
Was haltet ihr von dem Downhiller? Wird es Richie im Worldcup damit aufs Podium schaffen?
Ein Kommentar
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