Der Ergon SME3 gehört zu den Top-Satteln im Enduro-Segment und eignet sich daher bestens für unser Aufbau-Projekt. Der Hersteller will das Modell optimal an das Einsatzgebiet angepasst haben und verspricht neben perfekter Ergonomie auch ein Design, welches dem Fahrer maximale Bewegungsfreiheit auf dem Trail erlaubt. Wir nutzen die leichte Pro-Variante des Ergon SME3 mit Carbon-Schale und TiNox-Streben. In diesem Artikel stellen wir den Enduro-Sattel kurz vor. Außerdem präsentieren wir euch noch die GE1-Griffe und die Fitting-Box zur Einstellung des Bikes.

Mit dem SME3 bietet Ergon seit geraumer Zeit einen Sattel für den Enduro-Einsatz an, der bereits viele Profis und Hobby-Mountainbiker überzeugen konnte. Dank der Form soll dieses Modell laut Hersteller bestens für die häufigen Positionswechsel auf dem Bike geeignet sein und Komfort mit Performance verbinden. Aus diesem Grund haben wir den Ergon SME3 für unser Enduro-Projekt gewählt. Passend dazu lieferte Ergon auch noch ergonomische Griffe und eine Box zur optimalen Einstellung des Bikes mit.

Der Ergon SME3 Pro im Detail

Robustes Material für lange Haltbarkeit

Bereits beim ersten Check des Ergon SME3 fällt das robust wirkende Obermaterial auf. Zum Einsatz kommt hierfür Microfiber über den gesamten Sitzbereich. An den Kontaktpunkten zum Schenkel sind zusätzlich Silikon-beschichtete Gleitflanken integriert, die die Reibung beim Pedalieren minimieren sollen.

Komfort durch EVA-Schaum und Flexible Sitzschale

Unter dem Microfiber-Material ist EVA-Komfortschaum mit geschlossenen Luft- Mikrozellen aufgebracht, um den Druck auf die Knochen zu minimieren. Dazu trägt aber auch die flexible Sitzschale bei, die im Falle des Ergon SME3 Pro aus Carbon-Composite-Material gefertigt wurde. Diese Lösung sorgt durch den freitragenden Aufbau allerdings auch dafür, dass das Becken sowie die obere Beinmuskulatur beim Pedalieren leicht entlastet werden und der Fahrkomfort gerade bei langen Touren steigt. Eine Aussparung in der Sitzfläche im Bereich des Damms dürfte den Wohlfühlfaktor auf dem Sattel ebenfalls steigern.

Design speziell für den Enduro-Einsatz

Der Ergon SME3 fügt sich optisch nahtlos in die Produktpalette ein, ist aber auf maximale Bewegungsfreiheit auf dem Trail ausgelegt und fällt daher in der Form recht flach und an den Kanten rundlich aus. Gerade damit sollen die ständigen Wechsel der Position in verschiedenen Sitzhöhen leichter ausfallen. Zudem verspricht der Hersteller, dass durch den speziellen V-Shape und die Proportionen auch der Freiraum für Fahrmanöver gegeben ist. Beispielsweise erlaubt das schmal verlaufende, leicht abfallende Heck eine schnelle Umpositionierung in die Downhill-Stellung hinter den Sattel.

Pro-Version mit Gewichtsoptimierung

Wie bereits erwähnt, setzt Ergon beim SME3 Pro auf eine Carbon-Composite-Schale, die in Kombination mit den Streben auf Titan-Basis für ein geringeres Gewicht als beim konventionellen Modell sorgt. Laut dem Datenblatt soll die Wage dadurch nur 225 Gramm in Größe M anzeigen. Die leichteste Variante des Ergon SME3 bringt es auf nur 190 Gramm.

Modell- und Größenauswahl

Angeboten wird der Ergon SME3 in vier verschiedenen Varianten, die sich hinsichtlich Material, Gewicht, Farbauswahl und natürlich im Preis unterscheiden. Zwischen 79,95 und 179,95 Euro kosten die jeweiligen Modelle. Der Ergon SME3 Pro liegt mit 129,95 im mittleren Bereich. Außerdem haben Käufer bei allen Ablegern die Wahl zwischen den Größen „S“ und „M“. Damit dürfte sich für jeden Typ, der richtige Sattel finden.

Der Ergon GE1 Griffe im Detail

Passend zum ergonomischen Sattel hat uns Ergon die GE1-Griffe mitgeliefert, die aufgrund der speziellen Formgebung für eine optimale Haltung des Oberkörpers und der Unterarme sorgen sollen. Der Hersteller verspricht, dass dadurch vor allem der druckempfindliche Ulnarnerv geschont und Arm-Pump minimiert werden, was unter anderem einem Einschlafen der Hände optimal entgegenwirkt. Dazu trägt vor allem die Drehung der Grifffläche zur Lenkerachse um acht Prozent bei. Somit sollen beim Greifen automatisch die Ellenbogen nach außen angehoben werden.

Ansonsten setzten sich die Ergon GE1 aus einer geformten, griffigen Gummi-Fläche und einer weiche Griffkante zusammen. Daraus soll ein hoher Komfort resultieren. Stabilität verleiht der Kunststoffinnenkern zusammen mit der Klemmung aus kaltgeschmiedetem Aluminium. Damit eignen sich die Ergon GE1 auch für Carbon-Lenker. Ansonsten sind die Griffe für eine leichte Montage entsprechend markiert und lassen sich so auch ohne großen Blick in die Bedienungsanleitung ausrichten.

In sechs verschiedenen Farben und zwei Durchmessergrößen bietet Ergon die GE1 an. das Gewicht liegt bei 120 Gramm für die Regular-Ausführung. Preislich werden 34,95 Euro dafür aufgerufen.

Die Ergon Fitting Box im Detail

Um das Bike letztlich auch wirklich perfekt einstellen zu können, packte Ergon zusätzlich noch eine Fitting Box in der MTB-Expert-Ausführung mit zu den beiden Produkten dazu. Mit Hilfe dieser kleinen Schachtel können die Kontaktpunkte Sattel, Lenker und Pedale in Abstand, Höhe sowie Winkel auf den Körper abgestimmt werden. Dabei lassen sich die Settings auch noch nach Fahrradtyp und Fahrstil wählen. Dafür stecken in der Box zahlreiche kleine Helfer, die eine Schritt-für-Schritt-Einstellung erlauben. Zu den Tools gehören einige Schablonen und Markierungsaufkleber, ein Bandmaß, ein Senklot sowie eine Wasserwaage.

In sieben Schritten lässt sich dem Hersteller zufolge das Bike hinsichtlich bester Ergonomie einstellen. Entwickelt wurde diese Methode von Dr. Kim Tofaute, der als führender Experte in diesem Bereich gilt – zumindest in Europa.

Mehr Details zu den einzelnen Komponenten erfahrt ihr später im Aufbauartikel und dem Bike-Test.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Ergon für die Bereitstellung der Produkte bedanken.

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