GoPro Hero4 Session: Die bisher kleinste Action-Cam für 1440p-Aufnahmen

Mit der GoPro Hero4 Session wurde heute die bisher kleinste Action-Cam des Herstellers vorgestellt. Erstaunlich ist dabei nicht nur die Größe des Kamera-Würfels, sondern auch der spezielle Aufbau, der ein zusätzliches Gehäuse nicht zwingend notwendig macht. Trotz der geringen Abmaße kann die GoPro Hero4 Session Full-HD-Videos mit einer Bildrate von 60 Fps und 8-Megapixel-Bilder aufzeichnen.

Recht überraschend hat GoPro eine neue Action-Cam im ultra-kompakten Format vorgestellt: Die Hero4 Session ist laut dem Hersteller rund 50 Prozent kleiner als die Standard-Modelle und wiegt zudem 40 Prozent weniger. Dies wird durch den Wegfall eines Video-Displays und den Verzicht auf Features wie 4K-Aufnahmen sowie Highspeed-Modi erreicht. Dennoch kann auch die GoPro Hero4 Session mit einigen Highlights aufwarten. Beispielsweise ist die Action-Cam bereits im Standard-Zustand ohne zusätzliches Gehäuse bis zu einer Tiefe von zehn Metern wasserdicht. Ein optionales Case für tiefere Gewässer ist ebenso erhältlich.

Auch aus technischer Sicht bietet die GoPro Hero4 Session gemessen an der Größe einige nette Features. Demnach lassen sich Videos mit einer Auflösung von 1440p mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die doppelte Bildrate wird hingegen bei Full-HD-Auflösung erreicht. Wer Slow-Motion-Aufnahmen mit 120 Fps aufzeichnen möchte, muss die Qualität auf 720p reduzieren. Bilder nimmt die Action-Cam mit acht Megapixeln (3.264 x 2.448 Pixel) oder 5 Megapixeln (2.720 x 2.040 Pixel) auf. Als funktionelles Display dient das eigene Smartphone, mit dem sich die Hero4 Session via GoPro-App steuern lässt.

Daneben bietet die GoPro Hero4 Session die Super-View-Funktion, bei der die Aufnahme in Weitwinkel-Perspektive (4:3) erfolgt, um einen größeren Teil der Umgebung zu erfassen. Nachfolgend wird das Video dann dynamisch in das Breitbildformat (16:9) umgewandelt. Zusätzlich wartet die kleine Action-Cam mit Funktionen wie Serienfotos, Zeitrafferaufnahmen und einige Optimierungen für die aufgezeichneten Bilder oder Videos auf.

Zwar lässt sich an die GoPro Hero4 Session kein externes Mikro anschließen, dennoch verspricht der Hersteller dank zweier integrierter Audio-Aufnahmepunkte beste Sound-Qualität. Die beiden integrierten Mikrofone werden abwechselnd automatisch zu- oder abgeschaltet, je nachdem von welcher Seite die Cam Störgeräusche wahrnimmt.

GoPro setzt bei dem kleinsten Modell auf einen fest verbauten Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 1.030 Milliamperestunden. Laut Hersteller sind je nach Auflösung und weiteren aktiven Funktionen wie WLAN, Aufnahmen von bis zu zwei Stunden Länge möglich. Dabei wird empfohlen, schnelle SD-Karten der Klasse 10 oder mit UHS-1-Kennzeichnung für die Video-Aufzeichnung zu verwenden. Geladen wird die GoPro Hero4 Session über einen Micro-USB-Anschluss.

In wenigen Tagen soll die GoPro Hero4 Session für 429,99 Euro im Handel erhältlich sein. Angeboten werden zwei unterschiedliche Varianten, die sich in der Zubehörbeigabe unterscheiden.

Quelle: GoPro

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