Mit dem Ibis Mojo 3 wurde kürzlich ein brandneues Trail-Bike vorgestellt, das mit einem einzigen Felgensatz zwei verschieden Laufradtypen aufnehmen kann. In Zusammenspiel mit dem Boost-Standard ermöglicht der Hersteller somit die Nutzung von Reifen mit einer Breite von 2,3 bis 2,8 Zoll, ohne, dass die Geometrie angepasst werden muss. Damit geht Ibis einen eigenständigen Weg und lässt den Fahrer je nach Jahreszeit respektive Witterung zwischen maximalem Grip oder bestmöglicher Agilität selbst wählen.
(Bild: Ibis)
Ibis hat das Mojo 3 vor kürzlich präsentiert und damit ab sofort ein Trail-Bike im Angebot, welches auf einem interessanten Konzept basiert: Das neue Modell kann nicht nur konventionelle 27,5-Zoll-Reifen aufnehmen, sondern ist auch noch zu Plus-Size-Rädern bis 2,8 Zoll Breite kompatibel. Dafür muss noch nicht einmal ein zweiter Laufradsatz her, denn das Ibis Mojo 3 verfügt in den verschiedenen Konfigurationen über Felgen mit 35 Millimetern Innenweite, auf der sich Reifen mit 2,3 bis 2,8 Zoll installieren lassen.
(Bild: Ibis)
Um die breiten Räder auch unterbringen zu können, setzt der Hersteller auf den Boost-Standard. Im Heck liegt die Einbaubreite bei 148 Millimetern. An der Front kommt hingegen eine Boost-110-Gabel zum Einsatz. Doch trotz der dicken Reifen fallen die Kettenstreben des Ibis Mojo 3 mit 425 Millimetern recht kurz aus. Damit diese Zusammenstellung problemlos funktioniert, wurde auf den Schwalbe Nobby Nic in 2,8 Zoll zurückgegriffen. Der Maxxis Minion DHF WT passt in 2,5 Zoll ebenfalls an das neue Trailbike. Ibis nutzt genau diese Reifen, weil das Größenmaß gegenüber konventionellen 2,3-Zoll-Pneus nur geringfügig ansteigt. Lediglich um vier Millimeter wächst der Durchmesser.
(Bild: Ibis)
Ein weiteres Highlight in Zusammenspiel mit der Laufradkompatibilität, ist die Passform des Rahmens, denn beide Reifengrößen können ohne eine Geometrieanpassung oder das Verstellen eine Flipchips gefahren werden. Dabei bleibt das Tretlager stets auf derselben Höhe.
(Bilder: Ibis)
Mit dem Ibis Mojo 3 ergibt sich also die Möglichkeit, ein agiles Trail-Bike mit maximaler Wendigkeit und Agilität in ein traktionsstärkeres Gefährt mit etwas potenterem Fahrwerk zu verwandeln. Letzteres wird durch die großvolumigeren Reifen mit der erhöhten „Schluckfreudigkeit“ erreicht. Dadurch lässt sich das neue Mojo 3 je nach Witterung oder Jahreszeit an die Gegebenheiten anpassen. Allerdings begründet Ibis das gewählte Maximalmaß von 2,8 Zoll: Reifen mit mehr Volumen würden zu einem instabileren und weniger sicheren Fahrverhalten führen. Mit den gewählten Modellen hat der Herstellern angeblich das Optimum gefunden.
(Bilder: Ibis)