Auf der Eurobike 2015 hat Pyga das erste Carbon-Marathon-Fully mit 29-Zoll-Laufrädern in Form des Stage vorgestellt, dass einige besondere Merkmale aufweist. Zum einen adaptiert der Hersteller die längere Geometrie aus dem Downhill- und Enduro-Sport, zum anderen wurde die Kettenlinie korrigiert, was für eine bessere Schalt-Performance sowie einen geringeren Antriebsverschleiß sorgen soll. Auf der Messe hat uns der Firmenmitgründer Patrick Morewood das Bike ausführlich vorgestellt.

Die noch recht junge Marke Pyga, die von Patrick Morewood und Mark Hopkins 2011 ins Leben gerufen wurde, hat auf der Eurobike das erste eigenen XC-Marathon-Bike mit Carbon-Rahmen vorgestellt – das Stage. Bei diesem Modell adaptiert der Hersteller die neue, aggressivere Geometrie aus dem Enduro- und Downhill-Bereich. Dadurch weist das Pyga Stage 2016 einen flacheren Lenkwinkel und einen längeren Reach als andere Bikes dieser Kategorie auf. In Zusammenspiel mit dem kurzen Vorbau und dem breiten Cockpit soll dies zu einem stabileren Fahrverhalten sowie einem präziseren Handling führen. Dadurch kann der Fahrer laut dem Hersteller Vertrauen zu dem Bike aufbauen und die Geschwindigkeit in Kurven sowie steilen, technischen Abfahrten steigern.

Eine weitere Besonderheit des Pyga Stage 2016 ist die „Plus 5“-Technik. Dahinter versteckt sich eine Lösung zur Optimierung der Kettenlinie: Der Hersteller versetzt das Hinterrad um fünf Millimeter nach rechts. Hierzu wurde der Hinterbau angepasst, damit symmetrisch eingespeichte Laufräder verwendet werden können. Durch das „Plus 5“-Feature ändert sich die effektive Kettenlinie von 49 auf 44 Millimeter, was einen geringeren Antriebsverschleiß und ein besseres Schaltverhalten zur Folge haben soll. Damit liegt der elfte Gang des Pyga Stage 2016 auf der Position des neunten Gangs bei einem regulären Bike.

Noch eine kleine Überraschung findet sich beim Federweg: Mit 120 Millimetern an der Front und 95 Millimetern am Heck ist ein vergleichsweise großer Unterschied festzustellen. Nichtsdestotrotz sollen Gabeln mit dieser Hub-Länge perfekt mit dem Hinterbau harmonieren. Als Begründung führt Patrick Morewood die hohe Progression auf. Je nach Modellvariante setzt sich das Fahrwerk aus Sid- oder RS-1-Gabel sowie dem Monach-XX-Dämpfer von Rock Shox zusammen.

Der High-Modulus-Carbon-Rahmen kommt mit Dämpfer auf ein Gewicht von 2.400 Gramm. An dieser Stelle ist zwar noch Spielraum für eine Optimierung, aber Ziel war es laut Patrick Morewood, ein steifes und robustes Bike zu kreieren. Ansonsten wartet das Pyga Stage 2016 mit innenverlegten Zügen und einer Vorbereitung für High-Direct-Mount-Umwerfer auf. Die entsprechende Aufnahme lässt sich allerdings abnehmen, was einer cleanen Optik entgegen kommen soll.

Pyga Stage 2016: Modellvarianten und Preise

Insgesamt vier Modellvarianten wird es vom Pyga Stage 2016 geben. Zudem bietet der Hersteller die Max-Version mit größerem Federweg an. Die Preise starten bei 3.348 Euro für das Rahmen-Kit mit Monarch XX.

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